Neuseeland und Fidschi - schockgefroren und wieder aufgetaut

Neuseeland: 18.000 Kilometer Luftlinie

Nach Ankunft am Flughafen von Auckland nahm ich zum ersten Mal auf meinen Reisen den “roten Kanal” bei der Zollabfertigung - nicht aus steuerlichen Gründen, sondern weil sowohl das Fahrrad als auch jegliche Campingausrüstung bei der Einreise nach Neuseeland deklariert werden müssen. Dadurch kann kontrolliert werden, ob möglicherweise Krankheiten durch verunreinigte Ausrüstung ins Land eingeschleppt werden könnten. Interessanterweise war ich durch die Wahl des roten Kanals letztendlich viel schneller durch alle Kontrollen durch, da sich vor dem “grünen Kanal” lange Schlangen bildeten, während der rote (wie wahrscheinlich auf jedem Flughafen der Welt) recht verwaist war. Auf kein anderes Reiseland war ich bislang so schlecht vorbereitet wie auf Neuseeland. Frühmorgens hatte ich am Flughafen mein Reiserad wieder zusammengebaut. Und dann? Ich hatte nicht einmal eine Straßenkarte auf mein GPS-Gerät geladen. Nachdem dieser Missstand behoben war, konnte es losgehen. Aber die Begrüßung in Neuseeland war frostig: nasskalte 15 °C, ich zitterte in meinen Regenklamotten. Dunkle Wolken hingen tief über dem Himmel, etwa sechs Windstärken Gegenwind kamen mir entgegen und Jade war auch nicht mehr da - schockgeforen am anderen Ende der Welt. Unweigerlich erinnerte mich dann das hügelige Grasland um Auckland auch an einige Küstenregionen Islands. Auf der Fahrt ins Stadtzentrum von Auckland fand ich plötzlich wieder eine richtige, zusammenhängende Radinfrastruktur vor - die erste seit Tel Aviv, welche wirklich vom Stadtrand bis ins Zentrum reicht. Die Straßen waren fast leer. In den Bäumen rauschte der Wind. Das Laub auf den Straßen ließ die Szenerie herbstlich wirken, obwohl hier auf der Südhalbkugel ja gerade der Frühling begann. Diese Ruhe - vollkommen ungewohnt nach Indonesien! Bei zwei Tassen recht guten Kaffees beobachtete ich die Passanten. Die Leute trugen oft kurze Hosen und T-Shirts. Ganz offensichtlich war ich nach sechs Monaten in Südasien und Südostasien einfach nur nicht mehr an „normale“ Temperaturen angepasst. Ich quartierte mich in das zweitbilligste Hostel im Central Business District von Auckland ein (das billigste gilt als Absteige von Drogenabhängigen). Der Altersdurchschnitt der Reisenden in Neuseeland war erheblich jünger als noch in Bali. Sehr viele Leute kommen direkt nach dem Abitur hierher, um ein Jahr lang in Neuseeland zu arbeiten. Entsprechend waren in den Hostels der Nordinsel sehr viele Leute aus Deutschland, Frankreich und Südamerika anzutreffen, die mal mehr und mal weniger verzweifelt auf der Suche nach Arbeit oder einem gebrauchten Auto waren. Auckland wirkte zunächst etwas steril. Ich machte abends gleich mehrere Spaziergänge durch das Zentrum. Es wirkte wie ein kühler Herbstabend. Wunderschön. Was für mich nach der Zeit in Asien extrem ungewohnt war: die verhältnismäßige Leere der Stadt. Viel Infrastruktur, Geschäfte und Gebäude für nun auffallend wenig Menschen. In den nächsten Tagen entdeckte ich dann in Aucklands Innenstadt zwischen den modernen Hochhäusern so manche schöne Hausfassade aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert. Ich startete von Auckland zu einer kleinen Runde über die zentrale Nordinsel. Für mehr fehlte mir leider die Zeit. Die Landschaft wirkte mit ihren sanften Bergketten und den grünen Weiden manchmal wie die Bayerischen Voralpen. Es ist bezeichnend, dass das am weiteste von zu Hause entfernte Land plötzlich wieder so ähnlich war, sowohl kulturell als auch landschaftlich. Der Pol der Andersartigkeit hingegen lag ziemlich genau auf halbem Wege dazwischen in Nordindien. Die landschaftliche Ähnlichkeit zwischen Neuseeland und Mitteleuropa schwindet aber, sobald man einen der neuseeländischen Urwälder betritt. Aufgrund der riesigen Baumfarne fühlt man sich wie in die Zeit der Dinosaurier zurückversetzt. Unterwegs ergab sich so manche interessante Unterhaltung. Ich traf einen nach Neuseeland ausgewanderten Engländer, der die Holzhindernisse für Pferderennen herstellt. Oder einen Niederländer, der schon vor 70 Jahren in Wellington ankam. Als er sich nach dem Gespräch verabschiedete, sagte er zu mir, dass wir uns mit großer Sicherheit nicht noch einmal wiedersehen werden und er mir deshalb alles Gute wünsche. Dies ist eine Tatsache für so ziemlich jede Begegnung auf einer solchen Reise. Die Wahrscheinlichkeit, den Menschen am anderen Ende der Welt noch einmal zufällig über den Weg zu laufen, ist verschwindend gering. Aber es traf mich dennoch unvorbereitet, dass er es so offen aussprach. Mitten in der Stadt Rotorua stand ich dann plötzlich vor einem kochenden See. Dampf stieg über dem blubbernden Tümpel auf und es roch nach Schwefelwasserstoff. Ich radlete mitten durchs Thermalfeld. Rotorua steht quasi auf einem Vulkan und Schwaden aus Schwefelwasserstoff wabern jeden Tag und jede Nacht durch die Straßen des ansonsten sehr gepflegten Ortes. Von Rotorua aus radelte ich zum Taupo-See. Da lag er ganz friedlich da, wie ein normaler See in Schottland oder Schweden. Nichts lässt vermuten, dass unter ihm ein Supervulkan schlummert, der für einige der stärksten Eruptionen der jüngeren geologischen Geschichte verantwortlich ist. In der Nähe des Taupo-Sees erreichte ich dann nach knapp 24.000 Kilometern auf dem Fahrrad jenen Punkt auf dieser Reise, welcher am weitesten von Zuhause entfernt ist: 18.000 Kilometer Luftlinie. Weiter als etwa 20.040 Kilometer können zwei Orte auf der Erdoberfläche gar nicht auseinander liegen, weshalb 18.000 Kilometer diesem Maximum schon recht nahe kommt. Ab nun ging es also wieder in Richtung Zuhause. Zunächst bedeutete dies, wieder auf einer weiter westlich liegenden Route nach Auckland zurück zu radeln. Dabei schaute ich dann beim Hobbiton-Filmset vorbei, wo Szenen für die Hobbit- und die Herr-der-Ringe-Trilogie gedreht wurden. Auf dem Weg nach Hobbiton attackierte mich auf einer kleinen Landstraße ein Vogel von oben, da ich offenbar seinem Nest zu nahe gekommen war - eine weitere Parallele zum Radfahren auf Island, wo die “Krias” einem den letzten Nerv rauben können. Ein guter Grund, einen Helm zu tragen…

Fidschi: wo 180° Ost gleich 180° West sind

Irgendwann im Laufe der Planungen beschloss ich, im Pazifik noch eine letzte Station auf de Fidschiinseln einzulegen, bevor es endgültig über den riesigen Ozean gehen sollte. Von Auckland aus nahm ich einen Flug nach Nadi (gesprochen Nandi) an der Westküste der Hauptinsel Viti Levu. Ich wusste vorher nicht, was mich auf Fidschi erwarten würde. Radfahren ist dort so gut wie unbekannt. Wie würden sich die Straßen fahren? Da es so gut wie unmöglich ist, auf Fidschi einen Fahrradkarton aufzutreiben, durfte ich meine Box freundlicherweise im Gepäckraum des Hostels für zwei Wochen unterstellen. Da sich jener Gepäckraum als Endlager für allerhand Unrat entpuppte, fiel der Karton auch nicht negativ auf. Ich kam am Nationalfeiertag, dem Fiji-Day, an. Am Strand wurde der Nationalsport Rugby gespielt und im Hostel wurde bald “Kava” gereicht, ein Getränk auf Basis des Rauschpfeffers. Ein paar Argentinier lebten schon eine Weile hier und warteten mehr oder weniger frustriert auf die Visa für Australien oder Neuseeland. Von Nadi aus radelte ich nun im Uhrzeigersinn um Viti Levu. So ziemlich jeder auf der Straße und daneben grüßte mich ab nun mit einem lauten “Bula!”, was hier sowohl ein “Hallo” als auch der Trinkspruch ist. Bald war ich in den ländlichen Gegenden Fidschis. In den kleinen Lebensmittelläden muss man wie in Indien den Verkäufern sagen, was man haben möchte, da man meistens nicht selbst durch die Regale gehen darf. Unter einem großen Baum wuchsen viele Taro-Pflanzen (hier „Dalo“ genannt) mit ihren großen Blättern. Die Wurzel und die Blätter werden als Gemüse zubereitet. Auf der ganzen Insel brannten an vielen Stellen kleine Buschfeuer. Seit Monaten hatte es nur wenig geregnet. Am einem Nachmittag hielt ich an einem Billardcafé in Namuaimada. Ich trank einen Kaffee und Ben, der Besitzer, bot mir bald an, dass ich neben dem Café zelten könne. Gerne! Im Laufe des Abends schauten etliche Männer aus dem Dorf vorbei. Wer hier übernachten will, muss aber mit anpacken: Ben beauftragte mich, während der abendlichen Müllverbrennung den Abfall ins Feuer zu werfen und danach den Brand mit Wasser im Zaum zu halten. Irgendwann wurde ich von meiner Tätigkeit entbunden. Das Feuer entzündete sich aber später plötzlich erneut, aber Ben bekam es wieder in den Griff. Der einsetzende Regen half dabei. Erstaunlich, wie entspannt alle Leute immer noch waren, obwohl ich fast die halbe Böschung abfackelte. Von Natovi im Osten Viti Levus nahm ich dann eine Fähre zur zweitgrößten Insel des Archipels, Vanua Levu. Während die Küstenstreifen mit ihren Mangrovenwäldern und weißen Sandstränden ein typisches Südseeparadies darstellen, findet man im Inneren der Insel ausgedehnte Pinienwälder. Auf der Fähre traf ich neben den beiden Kölnern Jessi und Caspar auch Manu aus dem Dorf Nabavatu, der mich zu seiner Familie nach Hause einlud. Da ein Teil des Dorfes von einem großen Erdrutsch bedroht war, mussten die Bewohner vor drei Jahren in eine provisorische Zeltstadt umziehen. Wie so oft wurde das Provisorium ungeplant langlebig. Trotz der schwierigen Umgebung wahren die Bewohner der Zeltstadt ihren Optimismus und ihre frohe Natur. Der Kontrast zu den nicht allzu weit entfernten Luxusresorts für Touristen könnte allerdings kaum größer sein. Manus Tanten begannen derweil mit der Zubereitung des Abendessens und ich durfte über die Schultern schauen. Fisch wurde in Wasser mit Zwiebeln und Ingwer gekocht und später mit einer Kokos-Chili-Sauce gegessen. Dazu gab es gekochte Maniok-Wurzel und Puffer, welche aus Weizenmehl, Dalo-Blättern, Knoblauch und Ingwer in der Pfanne gebraten wurden. Sehr schmackhaft! Morgens bereitete Manus Tante Roti (ein Fladenbrot) zu, welches dann im gesalzenen Saft aus Kokosraspeln getränkt wurde - eines der bislang besten Frühstücksgerichte. Ich bedanke mich vielmals bei Manu und seiner Familie für die grandiose Gastfreundschaft! Vinaka!

Auf Vanua Levu radelte ich dann bis zur Buca-Bucht im Nordosten der Insel. Warum dahin? Von dort fahren kleine Boote zur Insel Taveuni. Und Taveuni hat eine geografische Besonderheit: es ist einer der ganz wenigen Orte der Welt, wo der 180. Längengrad, also der Antimeridian, welcher genau gegenüber dem Londoner Nullmeridian verläuft, auf Land trifft. Es ist gleichzeitig sowohl der östlichste als auch westlichste Ort, den man erreichen kann, nämlich jeweils 180° Ost und West. Das Überschreiten des Antimeridians hatte zur Folge, dass ich den GPS-Track dieser Etappe in Komoot nicht richtig darstellen konnte.

Von Taveuni aus setzte ich wieder mit einer kleinen Holzfähre in die Buca-Bucht über und reiste noch am, gleiche Tag per Anhalter zurück zum Fährhafen von Nabouwalu, wo ich in der Nacht die Fähre zurück nach Viti Levu nahm. Innerhalb drei weiterer Etappen vollendete ich die Umrundung Viti Levus zurück nach Nadi. In der Hauptstadt Suva legte ich dabei aber noch einen Tag zur Stadtbesichtigung ein. Im Nationalmuseums Fidschis kann eines der ganz wenigen erhaltenen Teile der berühmten “HMS Bounty” (ein Stück des Ruders) besichtigt werden.

Die Datumsgrenze: 26. Oktober 2023 (schon wieder)

Den 26. Oktober verbrachte ich noch recht entspannt im Hostel und am Strand von Nadi. Am Abend stieg ich dann gegen 22:00 Uhr in ein Flugzeug von Fidschi Airways nach San Francisco. Während des Fluges ging die Sonne auf. Am 26. Oktober - schon wieder. Ganz wie Phil Connors in “Und täglich grüßt das Murmeltier” erlebte ich den 26. Oktober 2023 gleich zweimal. Am frühen Nachmittag gegen 13:30, also 8,5 Stunden vor meinem Abflug, kam ich in San Francisco an. Wie ist das möglich? Nun, ich hatte irgendwo im Pazifik in der Nacht die Datumsgrenze in Richtung Osten überschritten. Früher verlief die Datumsgrenze immer entlang des 180° Längengrades, heute hingegen oft östlich davon, damit keine Staatsgebiete mehr unterschiedliche Tage haben. Überschreitet man die Datumsgrenze nach Osten, wird die Uhr um 24 Stunden zurückgestellt. Warum? Wenn man in eine bestimmte Richtung reist, stellt man die Uhr um, sobald man in eine andere Zeitzone gerät. Reist man in die entgegengesetzte Richtung wieder zurück, stellt man die Uhr ebenfalls wieder zurück. Die Uhr des Reisenden wird wieder die gleiche Uhrzeit und das gleiche Darum anzeigen wie eine Uhr, die stets am Ausgangsort verblieb. Nicht so aber auf einer Reise um die Erde. Ich radle, fliege oder reise auf Schiffen tendentiell immer nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen. Von einigen politisch bedingten Ausnahmen abgesehen stelle ich die Uhr immer weiter vor. Immer weiter vor, immer weiter vor, aber so gut wie niemals zurück, solange bis alle 24 Zeitzonen durchschritten wurden. Würde ich nun wieder Berlin erreichen, würde meine Uhr daher eine um 24 Stunden frühere Zeit anzeigen als eine Uhr, die in Berlin verblieben wäre und niemals vorgestellt wurde. Ich wäre scheinbar einen Tag in die Zukunft gereist, was aber nicht der Tatsache entspricht. Um dieses ständige Vorstellen der Uhr (bei Reise in Richtung Osten) oder Zurückstellen der Uhr (bei Reise in Richtung Westen) zu korrigieren, wurde die Datumsgrenze im Pazifik eingeführt. Bei Überschreiten nach Osten wird ein Tag abgezogen, bei Überschreiten nach Westen ein Tag hinzugefügt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass die Uhren der Weltreisenden nach der Heimkehr wieder nicht nur die korrekte Uhrzeit, sondern auch das korrekte Datum anzeigen.

Das Phänomen der Datumsgrenze spielt auch eine wichtige Rolle in Jules Vernes Roman “Reise um die Erde in 80 Tagen”: Nachdem die Protagonisten, welche im Übrigen den amerikanischen Kontinent ebenfalls in San Francisco erreichten, immer in Richtung Osten gereist und wieder in London angekommen waren, dachten sie beim Blick auf das Datum ihrer Uhren, die Wette um einen Tag verloren zu haben. Glücklicherweise hatten sie aber nur übersehen, an der Datumsgrenze ihre Uhren einen Tag zurückzustellen - die Wette war doch noch gewonnen.

Auf diese Art und Weise erlebte ich den Nachmittag des 26. Oktober 2023 gleich zweimal: das erste Mal noch unter Kokuspalmen auf Viti Levu, das zweite Mal in einem Reihenhaus in San Francisco. Von dort aus startete ich nun meine Durchquerung der Vereinigten Staaten.

Über das Radfahren auf diesem Abschnitt

Neuseeland: Aufgrund der sehr begrenzten Zeit konnte ich nur eine kleine Runde auf der Nordinsel drehen. Im Raum Auckland hielt ich mich noch an offizielle Radrouten, die außerhalb der Stadt aber schnell in sehr schlechte, ungepflegte Schotter- und Schlammpisten übergingen. Ich radelte daher dann weitgehend auf kleineren Landstraßen, auch wenn diese aufgrund ihrer Enge und des dichten Lastwagenverkehrs nicht wirklich fahrradfreundlich sind. Von Auckland radelte ich über Kopu, Te Aroha, Matamata und Tapapa nach Rotorua und von dort aus über Broadlands nach Taupo. Die Versorgungsmöglichkeiten können unterwegs rar werden, weshalb etwas Vorplanung notwendig ist. Von Taupo aus fuhr ich über Mangakino, Arapuni, Cambridge und Hamilton zurück in den Raum Auckland. Zwischen Cambridge und Ngāruawāhia ist der Radfernweg am Fluss Waikato sehr gut ausgebaut, ansonsten bewegte ich mich aber immer auf den Landstraßen.

Fidschi: Fidschi entpuppte sich als ein überraschend schönes Radreiseziel. Ich radelte auf der Ringstraße um die Hauptinsel Viti Levu und auf Vanua Levu von Nabouwalu über Nabavatu und Savusavu zur Buca-Bucht, von wo aus man nach Taveuni übersetzen kann. Die Ringstraße war stets asphaltiert und auf Vanua Levu waren nur die letzten 20 Kilometer zur Buca-Bucht unbefestigt. Außerhalb der Umgebungen von Suva und Nadi war die Verkehrsdichte auf der Hauptinsel nie unangenehm und auf Vanua Levu war generell kaum etwas auf der Straße los. Restaurants und Versorgungsmöglichkeiten sind auf beiden großen Inseln manchmal rar, weshalb ein kleiner Vorrat nicht schaden kann. Die kleinen Lebensmittelläden in den Dörfern sind oft nur schlecht ausgestattet. Die Menschen auf Fidschi sind stets extrem freundlich, ihre Hunde sind es weniger. Da sie Fahrräder überhaupt nicht gewohnt sind, reagieren sie oft aufgeregt. Durch Stehenbleiben und Ansprechen der Hunde ließ sich aber jede Situation entschärfen. Die Fähre zwischen Natovi auf Viti Levu und Nabouwalu auf Vanua Levu fährt mehrfach täglich (unterschiedliche Fährgesellschaften). Die Preise unterscheiden sich von Schiff zu Schiff, da mit Fahrrädern unterschiedlich umgegangen wird (zwischen 67 und 90 Fidschi-Dollar, Oktober 2023). Die Überfahrt von der Buca-Bucht nach Taveuni und umgekehrt startet immer morgens zwischen 07:00 und 09:00 Uhr und kostete stets 15 Fidschi-Dollar. Achtung: bei der Überfahrt nach Taveuni mit einem Fahrrad sollte nach Möglichkeit das Boot “Fibre Lady” vermieden werden. Dort wird das Rad auf den Bug geschnallt. Größere Wellen brechen dann ungehindert über das Rad - Korrosionsprobleme aufgrund des Salzwassers sind die Folge.

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Von San Francisco nach Texas - mal wieder durch die Wüste

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Von Singapur nach Bali - von Insel zu Insel